Chilis Kinderstube

  

Frisch gekeimte Chili Samen

 

Was ich nicht erwartet hätte, ist die große Anzahl der aufgegangene Samen. Von den fast 50 unterschiedlichen Chilisamen die ich in die Anzuchts-Torfballen gesteckt habe sind bis jetzt 40 Stück aufgegangen. Die paar Nachzüglersamen die verspätet geliefert wurden, bereiten sich auch langsam vor Richtung Licht zu wachsen. Die Keimzeit der Samen war auch für mich mehr als überraschend kurz. Fast alle Samen sind nicht mal vier Wochen im Minitreibhaus und es bildet sich bei mancher Chili Pflanze bereits das erste Blattpaar nach den Keimblättern aus. Na gut, die Umgebungstemperatur von 26°, die komplette verglaste Fensterfront und der Standort Süd/Süd/West sind schon sehr optimale Voraussetzungen für eine gute Keimung.

Neben den Chilis stehen noch vier gekeimte Ziereierfrucht-Sämlinge, die auch unter dem Namen “Äthiopische Eierfrucht”, oder latainisch solanum aethiopicum beim Hobbygärtner zu finden sind. Diese Pflanze wurde als floristische Neuheit angepriesen und ich bin sehr gespannt, wie sich diese Sämlinge weiter entwickeln.

 

Miesmuscheln

Miesmuscheln

 

Miesmuscheln nach Eckart Witzigmann

Miesmuscheln sind nicht gerade das typisch fränkische Essen und Eckart Witzigmann steht auch nicht bei uns in der Küche. Trotzdem ist diese Zubereitungsart der Muscheln ein Traum, den Pädda etwas abgewandelt in der Muschelzeit auf den Tisch zaubert. Was bei uns nicht im Topf mit schmurgelt, ist der Fenchel (Pädda mag den absolut nicht) und die Pfifferlinge. Alles kein Problem. Es schmeckt auch abgewandelt einfach nur gut und da wir dazu einen halbtrockenen fränkischen Silvaner trinken, ist es schon fast wieder “Fränkisch”.

Hier der Link zu dem Rezept. 

Miesmuscheln nach Eckart Witzigmann

Körner-Dinkelbrot

Dinkelbrot mit Körnern

 

Brot backen ist kein Hexenwerk

zumindest nicht für meinen weltbesten Hobby-Bäcker aus dem Frankenland. Mitte Januar kam im ZDF ein Verbraucherbericht über unser Brot, der mehr als interessant war. Der Sternekoch Nelson Müller war in verschiedenen Bäckereien unterwegs. Von der kleinen Bäckerei, die die Zutaten noch selber zusammen mischen  bis zum Großbäcker, der mit den verschiedensten Backmischungen tausende von Broten täglich für die Backstuben herstellt. Am Schluss des Berichtes wurden einzelne Brotsorten verkostet und beurteilt. Der absolute Gewinner auf ganzer Linie war das in der Fernsehküche selber gebackene Brot.

Ein Seitenblick auf Pädda verriet mir, dass er schon gedanklich mit der Bäckermütze am kommenden Wochenende in der Küche stehen würde. Die ersten Ergebnisse konnten sich durchweg schon sehen lassen, waren aber auch noch etwas ausbaufähig. Dieses Wochenende wurde das Rezept abgeändert und das duftend Dinkelbrot und Ciabatta das aus dem Backofen gezaubert wurde, ist für meinen Geschmack auf der ganzen Linie perfekt.

  • 250 g Dinkelmehl
  • Körner nach Wahl und Geschmack
  • 1/4 Liter Wasser
  • 1/3 Würfel Hefe
  • Salz und etwas Obstessig

Die Zutaten mischen und mit einem Knethaken zu einem Teig verarbeiten. (Achtung: er ist relativ flüssig) Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen. In den kalten Backofen stellen und bei 200° eine Stunde backen.