Lebkuchen aus Bamberger

Eigentlich mag ich die Adventszeit und Weihnachten nicht besonders. Die Zeit ist mir zu dunkel, zu nass, zu kalt und einfach zu ungemütlich. Ich esse auch nicht so gerne Süßes. Weder Schokolade noch sonstiges von den vielen Leckereien. Ab und an am Wochenende mal ein Stück Kuchen, gebacken vom weltbesten Mann und Hobby-Koch und Hobby-Bäcker. Mehr nicht. Bei uns im Haus ist der Mann für’s Backen zuständig. Meine zaghaften Versuche mit klebrigem Teig, der sich an den Händen und auch sonst überall in der Küche verteilt, machte mir in der Vergangenheit die Bäckerei nicht gerade schmackhafter.

Irgendwie aber ist es in diesem Jahr anders. Mag es daran liegen, dass ich älter geworden bin und ich mich mit dieser „stillen Zeit“ abgefunden habe? Oder dass ich mich von der allgemeinen vorweihnachtlichen Betriebsamkeit meiner plätzchenbackenden Kollegen habe anstecken lassen? Egal. Ich freu mich in diesem Jahr darauf, bald in der Küche zu stehen und meine ersten selber gebackenen Lebkuchen aus dem Backofen zu holen.
Vor ein paar Tagen bekam ich meine 7cm große Lebkuchenglocke, die aus heimischen Ahornholz hergestellt wurde und nun kann es los gehen. Am kommenden Wochenende bin ich die Herrin des Backofens.

Lebkuchen mit Butterhörnchen

  • 450g trockene Bamberger (ca. 7Stück)
  • 500g gemahlene Haselnüsse
  • 650g Zucker
  • 10g Kardamom
  • 7,5g Hirschhornsalz
  • 1 Msp. Gemahlene Nelken
  • 75g Zitronat
  • 75g Orangeat
  • 250g Mehl
  • 20g Ceylon-Zimt
  • 3 Eier
  • ca. 0,4 l Wasser

Die gut getrockneten Butterhörnchen (Bamberger) reiben und mit Haselnüssen, Zucker, Mehl und den Gewürzen vermischen. Zitronat und Orangeat etwas zerkleinern und untermischen. Eier und Wasser zugeben und mit deinem Teigschaber zu einem Teig verrühren.
Bei ca. 180°C 15-20 Minuten backen.

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