Zeller Schloßberg und entlang des Altmains

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oder: “Oh wie schön ist Franken”

Der heutige Tag war schon fast ein kleiner Vorbote des Herbstes. Die Luft war klar, der Himmel strahlend blau und das Thermometer pendelte sich auf 24° ein. Dass wir nach dem bis jetzt bescheidenen Sommer früh aus dem Bett sprangen um auf Schusters Rappen unterwegs zu sein, das versteht sich fast von selbst.
Um 7:00 Uhr läutet der Wecker …. na gut, noch ein bisschen kuscheln, aber dann gings raus aus den Federn. Pädda hatte wie immer einen super tollen Weg für uns vorbereitet. Einen 5 km langen Weg um den Zeller Schloßberg. Meine Nase kräuselte sich etwas … 5 km ist ja nicht die Welt. Auch hier hatte Pädda wieder etwas ganz Spezielles in seinem Wanderwegfundus. Es gab noch als Zugabe in Sand am Main den traumhaft schönen Gewässerlehrpfad am Altmain mit ca. 4 km (den man – und wir haben das auch gemacht – abkürzen kann). Unser Wanderer-Bier am Ende des Weges (muss einfach sein) haben wir unter alten Bäumen am Altmain im Biergarten genossen.

Der Weg und seine Route
Historischer Weg um den Zeller Schloßberg.
Wenn man sich an den gut ausgeschilderten Weg hält, dann ist der Weg tatsächlich nur knapp 5 km lang. Wenn wir jedoch “Freestyle” laufen, dann interessieren uns die Schilder erst mal überhaupt nicht. Erst als wir über dem Zeller Berg gelaufen sind bemerkten wir unsere falsche Laufrichtung.
Die Route ist mit der Beschilderung S5 wunderbar ausgeschildert und man kann sich (eigentlich) nicht verlaufen.
Traumhafte Ein- und Ausblicke in den Weinbergen lohnen den minimalen Aufstieg.

Rund um den Altmain
Der Weg ist einfach und ohne Steigungen, am traumhaft schönen Altmain entlang.
Super ausgeschildert mit der Bezeichnung S1.

Ebrach – Stollberg – Ebrach

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oder: Zwergie ist zu Besuch

Zwergie ist ein Sonnenschein!
Schon immer gewesen und nicht anders kennen wir den kleine Hosenmatz, der das zarte Alter von zwei Jahren kurz überschritten hat. Zwergies Eltern meinen zwar, dass ihr Bube auch anders könne, aber bis dato hatten wir anscheinend immer Zwergies Sonnentage genießen dürfen.
Um so mehr freuten wir uns, dass Zwergie sich nebst Eltern für den Ostersamstag zu Besuch bei uns anmeldete.
Nachdem wir alle gerne wandern, fiel die Wahl des Tagesprogramms auf eine kurze und feine Route im Steigerwald. Zwergies Papa meinte, dass er mit der “Non plus ultra” Zwergiekrackse ohne Probleme einige Stunden wandern könne.
Fein – dann können wir einen Weg im Handthal wandern, ein Wandergebiet im Steigerwald, eingerahmt von Buchenwäldern, Weinbergen und malerischen kleinen Ortschaften.
Unsere Wahl fiel auf einen kurzen Weg und nicht nur das Zwergie hatte einen tollen Tag.

Der Weg.
Ein relativ einfach zu laufender Weg. Die Route zum Stollberg ist durch ihren Anstieg und die Stufen zur Ruine steil, vor allem auch, wenn man einen Zwergie im Rücken sitzen hat. Ansonsten ein gut ausgebauter und kurzweiliger Weg mit vielen wunderbaren Einblicken vom Stollberg ins Tal.

Entfernung: 11,92 km
Gesamtzeit in Bewegung: 4:20 Sunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 3:09 km/h
Anstieg: 414 m

Nördlich von Burgwindheim

Burgwindheim

oder: auf geht’s !!!

Endlich! Nach so vielen dunklen Wochen, endlich wieder Sonne. Die Temperaturen wurden zwar weit unter Null gemeldet, das macht doch uns nichts aus. Pädda hatte wandertechnische für dieses Jahr schon einen kleinen Vorsprung erlaufen. Zwei, drei Mal war er nachmittags mit Smilla alleine unterwegs. Derweilen saß ich auf der Couch und half dem Kommissar in meinem spannenden Krimi, den Mörder dingfest zu machen. Außerdem war das Wetter nie so, dass ich freudig meine Wanderschuhe aus dem Keller holen wollte. Um so mehr freute es mich, dass wir endlich wieder los wandern würden. Pädda hatte eine Route ganz in der Nähe ausgesucht.
Eigentlich wollten wir morgens los ziehen. Rusty meinte jedoch am Freitagabend und Samstagmorgen bei seiner Tierärztin einen Besuch abstatten zu wollten. So konnten wir erst mittags los ziehen und diesen wundervollen, sonnigen Tag genießen.

Der Weg und seine Route
Von Burgwindheim geht es auf einem geteerten Feldweg rauf in den Wald. Weiter folgende auf einem breiten, geschotterten Waldweg. Ein anspruchsloser Wanderweg, ohne jeglichen Schwierigkeitsgrad.

Entfernung: 9,2 km
Gesamtzeit in Bewegung: 2:20 Sunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4:43 km/h
Anstieg: 232 m

Ebrach – Großbirkach – Ebrach

Im Steigerwald

oder: oh wie schön ist der Steigerwald!

Am Dienstag, als wir von unserem Ausflug aus dem Steigerwald zurück fuhren, machten wir kurz Halt in Ebrach. Neben der großartigen Kirche und dem Zisterzienser-Kloster, die man beide unbedingt besichtigen sollte und eine der schönst gelegenen JVA’s, die man weniger besichtigen kann, ist rund um Ebrach herum eine der herrlichsten Ecken im Steigerwald. Die grasenden Galloways auf den unendlichen Wei(t)den, die von den JVA-Bewohnern betreut werden, das nahe gelegene Handthal mit seinen Weinbergen, die wunderschönen Wälder, all das ist ein Garant für tolle und eindrucksreiche  Wanderungen.
Der Wetterbericht meldete für den Mittwoch trockenes und warmes Wetter und wir stellten aus zwei kurzen Wanderrouten rund um Ebrach eine etwas längere Wanderung zusammen. Aus einer 8 machten wir so kurz entschlossen eine große 0. Entlang dem kleinen Bach, der der Stadt den Namen gab hinein ins Naturschutzgebiet, rauf auf den Berg und auf der anderen Seite wieder zurück. Tolle Einblicke, Ausblicke, Höhen, Laubwälder, Pfiffer, Ruhe …. Herz, was will man mehr.

Der Weg
Traumhaft schöner Weg mit vielen reizvollen Ausblicken. Dem Wandersmann geht hier regelrecht das Herz auf. Fantastische Ausblicke über den Steigerwald auf der Bank nach dem Ortsausgang Hof, auf der rechten Seite.

Entfernung: 17,86 km
Gesamtzeit in Bewegung: 5:03 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 5,18 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4,2 km/h
Anstieg: 786 m

 

Schlüsselfeld – Reichmannsdorf – Schlüsselfeld

Schopf-Tintlinge

oder: überlebt Pädda  seine Pilzmahlzeit?

Was gibt es schöneres als das morgentliche “Klack” des Weckers im Halbschlaf zu hören und man sich darauf hin noch einmal tief in die Kissen und Decken einmummeln kann, da die kommenden Tage “Urlaub” heißen. Um 7:30 Uhr hat sich dann unser Hundemann zu seinem morgentlichen Gassie-Gang gemeldet und er kann penetranter sein, wie mancher Wecker. Der Nebel war noch relativ dick um diese Zeit und wenn der Wetterbericht nicht einen strahlenden Septembertag angekündigt hätte, man hätte meinen können, es wäre schon November. Für heute war ein etwas längerer Marsch eingeplant. Die Wegbeschreibung kündigte ihn als schwierig an. Genau das Richtige für den ersten Urlaubstag.
Noch schnell beim Metzger in Möchsherrnsdorf eine Brotzeit gekauft (über diesen Metzger muss ich irgendwann separat berichten) und um 10:00 Uhr startete unsere Wanderung durch den Steigerwald nach Reichmannsdorf. Was auf diesem Weg sehr auffallend war: die große Anzahl verschiedenster Pilze, die bei uns in Franken generell als “Pfiffer” bezeichnet werden, egal ob sie essbar oder giftig sind. Pädda hat dann nicht an sich halten können und ein paar Tintenschopflinge mit genommen, die er heute Abend zubereiten wird.
Mal sehen … ob er dann auch noch den morgigen Tag erleben wird  😉

Der Weg:
Als schwieriger Weg beschrieben. Naja, vielleicht sind wir schon zu durch trainiert. Schwierig ist etwas anders. Es gab zwar reichlich Höhenmeter, ansonsten ist alles auf breiten Wegen zu erlaufen. Viele breite Schotter- und Teerstraßen, was uns nicht sonderlich gefällt. Als abwechslungsreich kann man diese Route auch nicht bezeichnen. Ein gutes Training für Päddas Bein, mehr kann man zu diesem Weg nicht sagen.

Entfernung: 22,90 km
Gesamtzeit in Bewegung: 5:27 Sunden
Höchstgeschwindigkeit: 5,49 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 4,2 km/h
Anstieg: 803 m