Sonnenaufgang Sossusvlei

Namibia_124

oder: atemberaubend schön!!

Und es kam anders …

Was uns auf dieser Reise immer wieder positiv aufgefallen ist:
Ohne unseren ortskundigen Führer Gabriel hätten wir das Eine oder Andere mit Sicherheit nicht gesehen.
Auch nicht den Sonnenaufgang auf der Düne 45.
Da wir im Camp unser Lager aufgeschlagen hatten, konnten wir bereits um 6:00 Uhr morgen, noch in der vollkommenen Dunkelheit die 45 km zur Düne aufbrechen (daher hat sie auch den Namen).
Viele Urlauber wissen nicht, dass der Weg zur Düne durchs Camp führt. Diese Straße wird für den Durchgangsverkehr jedoch erst bei Sonnenaufgang geöffnet. Ein Versatz von fast 1:20 Std.
Um einen Sonnenaufgang zu erleben, ist es dafür zu spät.

Dank Gabriel standen wir an diesem Tag als erster vor der Düne 45.
Nur ganz weit im Osten konnte man erahnen, dass der Sonnenaufgang bevor stand.
Sarah und Gabriel eilten als erste auf dem Grad der Düne nach oben, dann kam ich und am Schluss Peter. Mit einem hatte ich jedoch nicht gerechnet. Die 150 Meter hohe Düne hat im unteren Teil eine 45° Steigung, der Tiefsand ist sehr schwer zu laufen, meine Kamera um den Hals behinderte mich stark und meine Höhenangst gab mit den Rest. Ich musste umdrehen und konnte nur traurig meinen hinauf eilenden Weggefährten hinterher schauen.

Sarah und Peter hatten leuchtende Augen, als sie nach dem Sonnenaufgang bei unserem Truck ankamen. Ich kann es sehr gut verstehen, da auch ich einen tollen Sonnenaufgang erleben konnte.

Die Fotos auf der Düne sind mit Peters Handy aufgenommen, der Rest kommt von mir 🙂

Auf nach Sossusvlei

Namibia_122

oder: schau mer mal

Alfreds Worte hallten noch in meinem Ohr “Sossusvlei wird das Highlight auf eurer Reise. Es wird euch super gut gefallen!”, als wir am 8. Tag Richtung Süden aufbrachen.

Vorbei an den Flamingos, die im Nebel nach Nahrung suchten. Auf holprigen Schotterpisten den Pass hinauf, übers Hochland und einer weiten Ebene, um auf der anderen Seite auf der selbigen staubigen Piste in Solitaire Halt zu machen. Neben uralten, verrosteten Autos ist die Einöde noch für seinen Apfelkuchen bekannt.
Von hier aus waren es noch 1 1/2 Stunden Fahrt, bis wir an unserem heutigen Endziel unser Camp aufschlugen.
Hmmm … auf dem ersten und auch zweiten Blick war jetzt nichts zu sehen, was auch nur entfernt auf ein Highlight hin deuten könnte.

Doch es kam ganz anders … ganz anders.