Zur Weißmainquelle

15_DSC_3830_tonemappedoder: einer der schönsten Wanderwege in Oberfranken

Einen Fauxpas hatte ich mir geleistet. Meine Kamera ist immer dabei, wenn wir unterwegs sind. Nur, von diesem wunderbaren Flecken im Frankenwald, gibt es von mir keine Fotos. Wir übernachteten in der Bischofsmühle – OT Helmbrechts. Die An- und Abfahrt war schon Klasse. Auf einer engen, kurvenreichen Schotterstraße, mitten durch den Frankenwald, kommt man in ein kleines Tal in dem die Bischofsmühle steht. Ein topp renoviertes Gasthaus mit einer hervorragenden Küche. An die fränkischen Klöße aus dieser Küche werde ich noch lange denken.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf Richtung Bischofsgrün. Ein kleines Örtchen, das für die Skifahrer vielleicht ein Begriff ist. Der Ochsenkopf, Hausberg von Bischofsgrün,  ist der höchste Berg im Fichtelgebirge und im Winter meist schneesicher. Von hier aus wanderten wir los um an die Weißmain Quelle zu kommen. Naja, eigentlich war das nicht zwingend mein Wunsch, das hat sich halt so mit ergeben. Ich wollte gerne diesen Weg entlang des Weißmains laufen den ich vor vielen Monaten als “den” Wanderweg des Mains im Internet gefunden habe.
Die “Hoffmännsche Diskussion” hielt sich heute sehr in Grenzen und wir wanderten einem wildromantischen Pfad dem Weißmain entlang zu seiner Quelle hoch.
Jessass – heute hatte ich mich irgendwie verschätzt. Der Weg ist mit knapp 450 Höhenmetern angegeben, was für uns ja eher ein Spaziergang ist. Allerdings sind diese Höhenmeter nicht durchgängig, sondern die letzten 900 Meter zum Weißmainfelsen hatten es in sich. Pädda stieg die Treppen noch bis ganz hoch um einen wunderschönen Ausblick ins Schneebergmassiv zu bekommen. Weiter ging es über den Ochsenkopf um talabwärts nach Bischofsgrün zu gelangen.
Leider hatten wir heute kein Navi an, da man(n) kein Ladegerät mit im Koffer hatte und man(n) ja nicht weiß, dass das Handy nur einen Tag lang hält und dann wieder an die Steckdose muss.
Egal – schön wars trotzdem!

Der Weg ist mit ca. 11 km ausgeschildert und 420 Höhenmeter. Der Belag waren meist typische Wanderpfade, Hartbelag war nur innerhalb der Ortschaften vorhanden. Allerdings sollte man unbedingt trittsicher sein und gutes Schuhwerk an den Füßen haben “Schläpplie” sind hier weniger angebracht.

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