Pasteis de nata

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oder: Urlaubserinnerungen

Als wir im Frühjahr auf dem Weg nach Madeira in Lissabon einen Zwischenstopp einlegen mussten, hatten wir mehr als genügend Zeit uns auf dem Airport umzusehen. In der Halle, in der man sich verköstigen konnte, gab es neben den bekannten Fastfood-Ketten auch portugiesische Gaumenfreuden, an denen ich sehr schwer vorbei kam. Alles konnte ich nicht probieren und so entschied ich mich für zwei wunderbar duftende, kleine gefüllte süße Etwas.
Was für ein Glück, dass Peter gerade keinen großen Appetit auf was “Süßes” hatte und somit  gab’s die beiden Teilchen für mich alleine.

Auf Madeira entdeckte ich diese Leckerei auch auf unserem üppigen Frühstücksbufett. Obwohl diese nicht ganz so gut waren, wie die in Lisboa, war auch Pädda von diesen süßen kleinen Teilchen angetan.
Wieder zu Hause angekommen wurde der Bäckerergeiz von Pädda wach und kurz darauf standen die ersten Pasteis de nata auf dem Hoffmannschen Kaffeetisch.
Naja, das Ergebnis war zwar ganz nett, jedoch gab es noch viel Luft nach oben.
Wer Pädda kennt, weiß, dass hier nicht locker gelassen wird und die nächsten Versuche standen kurz darauf zum verköstigen bereit. Langsam steigerte sich der Geschmack und das Aussehen Richtung Madeira’s Frühstücks-Pasteis de nata, allerdings fehlte noch ein Schritt zu den Lisaboner Teilchen.
Und irgendwann hatte Pädda das “Rezept der Rezepte” gefunden und wenn bei uns die Pasteitsch frisch aus dem Backofen kommen, noch leicht warm … dann fühle ich mich zurück versetzt nach Lissabon.

  • 1 Rolle Blätterteig
  • 3 Eigelb und 1 Ei
  • 150 gr Zucker
  • 1 TL Butter
  • 250 ml Milch
  • 50 ml Wasser
  • 1 EL Mehl
  • 1 TL Speisestärke
  • abgeriebene Zitronenschale, Salz, Puderzucker

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Die Eigelbe und das ganze Ei mit dem Mehl und Stärke gut verrühren. In der erwärmten Milch diese Eimasse langsam ein rühren und köcheln lassen bis es eindickt. Mit Salz und Zitronenschale abschmecken und zur Seite stellen.

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Den Zucker mit dem Wasser zum Kochen bringen und solange köcheln lassen, bis eine sirupartige Konsistenz entsteht.

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Die beiseite gestellte Ei-Creme hinzugeben und gut verrühren.

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Den Blätterteig in 12 Muffinförmchen drücken und die fertige Creme einfüllen.

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Bei 250° ca. 30 Minuten backen. Fertig sind sie, wenn leicht gebräunte Sprenkel auf der Oberfläche zu sehen sind.

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Auf zum alten Canical-Tunnel

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oder: mein Levada-Weg

Eigentlich wollten wir einen Weg laufen, dessen Startpunkt der “alte” Canical-Tunnel ist. Nur – man muss diesen Tunnel auch erst Mal finden 😉
Nach dem wir fast eine Stunde jeden Tunnel in Machico öfters durch fahren haben als uns lieb war, gaben wir auf.
Der Tunnel war für uns einfach nicht auffindbar!
Zum Glück hatten wir den Madeira Wanderführer immer griffbereit und wir entschlossen uns einen Weg zu laufen, dessen Endpunkt der “alte” Canical-Tunnel ist. Wenn wir schon den Tunnel nicht als Startpunkt finden, dann nehmen wir ihn halt als Endpunkt.
Was soll ich sagen? Es war einfach eine gute Entscheidung, diesen Weg zu laufen. Sagenhafte Eindrücke des Landes, der Menschen, der Natur und ein fast menschenleerer Levada-Weg belohnten uns für diesen 24 km.

Der Weg und seine Route
Einfacher 12 km langer Wanderweg ohne schwindelerregende Passagen, mit tollen Impressionen – einfach klasse!!
Wir waren 24 km unterwegs, da wir diesen Weg wieder zurück zum Auto gelaufen sind.

Startpunkt – Rabacal

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oder: mussmer “must”??

Als “must” auf Madeira ist der Wanderweg vom Parkplatz Rabacal zu den 25 Quellen und dem Risco-Wasserfall beschrieben.
Lange Rede … einsam ist man auf diesem Weg mit Sicherheit nicht und wenn man nicht Menschlein hinter Menschlein an der Levada entlang laufen möchte, sollte man diese Route nicht wählen. Trotzdem haben wir es geschafft, einige menschenleere Fotos hin zu bekommen.

Der Weg und seine Route:
Wenn man es mag, mit vielen, vielen Menschen in einer Richtung zu laufen … und man geübt ist, die Masse der entgegenkommenden Menschen geschickt auszuweichen, dann ist man hier genau richtig.

Pico Ruivo

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oder: von 0 auf 1862 Meter

Eines sollte und muss man unbedingt auf Madeira wissen:
Eine in den madeirianischen Wanderführern eingezeichnete blaue Route ist nicht unbedingt mit einer blauen Route in einem deutschen Wanderführer vergleichbar. Selbst eine kurze, blaue Route kann Tücken und Geheimnisse mit sich führen. So ist es mir auf der Route zum höchsten Berg auf Madeira ergangen. Ein paar Meter vom Parkplatz aus, rauf zum Pico Ruivo, ging bei mir gar nichts mehr. Der Blick ins Tal … und aus wars für mich.
Tja … und so wartete ich auf dem Parkplatz, bis Pädda mehr als strahlend von dem grandiosen Ausblick vom Pico Ruivo wieder zum Ausgangspunkt zurück kam.

Der Weg und seine Route
Dazu kann ich nichts sagen, ich war ja nicht dabei.

 

Die Halbinsel Sao Lourenco

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oder: der frühe Vogel fängt den Fisch … ???

Am ersten Tag weckte uns die Sonne, die über dem Meer aufging und direkt in unser Schlafzimmer strahlte. Naja, wenn man es genau nimmt, wurden wir jeden Tag so geweckt, außer wir stellten den Wecker vor 7:00 Uhr.
Trotz der wenigen Schlafstunden der Anreisenacht entschieden wir uns aus dem Bett zu springen um die Insel zu erkunden. Unser Hotel stand auf der Steilküstenklippe bei Santana und es war nicht weit zu unserem ersten Wanderziel, der Halbinsel Sao Lourenco.
Im Wanderführer wird diese blaue Route als “spektakuläre Felsenküste” beschrieben.
Gut, man muss jetzt eines dazu sagen. Menschen (so wie ich), die unter Höhenangst leiden, sollten sich die Wanderführer genau ansehen. Es gibt nämlich immer wieder Passagen in den Wegen, die mich zum umkehren oder warten auf Pädda veranlasst haben. Pädda hatte zum Glück immer seinen Foto zur Hand, um mir abends die Stellen zu zeigen, die am Endpunkt der Route waren.

Der Weg und seine Route
Man kann diesen kurzweiligen Wanderweg nur empfehlen. Allerdings muss man unbedingt beachten, dass man zeitig am Start sein muss, da dieser Weg doch sehr frequentiert ist.