Ein Hundeblog

Willkommen in Franken

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oder: umgetopft 🙂

Nun ist der kleine Fiete fast schon eine Woche bei uns und er hat sich prächtig eingelebt.

Das Buberle hat die Umsiedlung nach Franken ganz anders verarbeitet, als vor zwei Jahren unser Prinzesschen. Fiete beanspruchte bereits am nächsten Morgen alles was ein Hund so zum Leben braucht. Egal, ob es Motsi’s heiß geliebtes Schafffell war, oder Motsi’s nächtlicher Schlafplatz an meiner Bettseite, oder ihre Futterschüssel.
Erstmal wurde sein Fressnapf in Windeseile leer gefuttert, dann drängte sich Fiete an Motsi’s Schüssel um sich weiter das kleine Bäuchlein voll zu schlagen.
Wo Motsi hin wollte,  Fiete war bereits da. Irgendwie erinnerte es mich an das Märchen “Hase und Igel”.

Motsi sah die veränderte Situation mit großem Unbehagen, hatte jedoch die ersten Tage keinerlei Einwände. Die Spieleaufforderung vom Bimpf wurde angenommen und schon gings rund. Klein-Fiete fetzte wie ein wild gewordener Feudel durchs Haus und Garten und Motsi lachte sich schlapp darüber, wie irre denn ein Chow sein kann. Anscheinend ist es ihr nicht mehr in Erinnerung, dass sie ähnlich war.

Ab Mitte der Woche geriet Fietes Weltbild “Ich Fiete! Welt, wo bist Du?” allerdings etwas ins wanken.
Unserer Tierärztins mittlerweile ausgewachsener, total lieber Irischer Wolfshund und Freund von Motsi, wollte dem kleinen Fiete “Hallo” sagen.
Fluchtartig und mit großem Quitschen rannte Fiete durch den Hof, als ihn “Keks” (so heißt der IW) anschnupperte.
Kein Wunder, Keks Kopf ist fast so groß wie der ganze Fiete.

Tag’s darauf war er wieder ganz: “Ich Fiete! Welt wo bist Du?” und endlich kam von Motsi die lang erwartete Ansage.
Es war unserer Prinzessin einfach zu dumm, dass der kleine Furzel ihr immer wieder die Leckerlies aus dem Maul zog um diese selbst zu fressen.
Fietes Augen wurden riesig und seine Stimme gewaltig hoch, als Motsi ihm klar und deutlich zu verstehen gab, dass nun die Linie überschritten ist.

Nachmittags hatten wir dann unsere erste bewusste Katzenbegegnung bei Kira’s Frauchen. Frei nach dem Motto “was Hänschen nicht lernt …” war Fiete mit vier Hauskatzen, die Hunde gewöhnt sind, und Kira eine halbe Stunde zusammen in der Wohnung. Das war schon sehr aufregend für den kleinen Fiete-Mann und nachdem der Kater zu verstehen gab, dass Katzen nicht mit kleinen Hunden spielen wollen, spielte Fiete eben mit dem Katzenspielzeug.

Abends war Fiete so müde, dass ich ihn wecken musste als wir schlafen gingen.
Motsi nächtigt nun wieder auf ihrem gewohnten Schlafplatz neben mir und Fiete träumt ein bisschen abseits auf seinem weichen Schlafplatz von aufregenden Tagen, großen Hunden und vielen Katzen.

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